Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft. Dossier

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Einführung

Die „Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft“ (ÖWG) wurde 2006 von Sympathisanten des autoritären Regimes des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko ins Leben gerufen. Sie war lange weit unter dem Radar der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit „geflogen“, zog aber im Sommer 2020 – als das Regime Präsidentenwahlen „allzu offensichtlich“ fälschte – die Aufmerksamkeit einiger österreichischer Medien auf sich: Sie berichteten, dass Funktionäre der ÖWG in Lukaschenkos Fernsehen aufgetreten und dabei Aussagen getätigt hatten, die den Positionen des Regimes sehr weit „entgegenkamen“.

Diese Untersuchung rekapituliert die damaligen Ereignisse, analysiert die Positionen der wichtigsten ÖWG-Akteure sowie von Leuten aus ihrem Umfeld und Beziehungen zwischen der ÖWG und der SPÖ.

Fazit: Die Gründung einer Freundschaftsgesellschaft, die nicht die „Solidarität“ mit einem diktatorischen Regime, sondern mit Land und Volk in den Vordergrund stellt, ist geboten.

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